Fast bei jedem Nepalreisenden gehört das Trekking zum Pflichtprogramm, wen wundert's den in keinem Land der Erde kann man so ausgeprägt Trecken
wie in Nepal.
Noch vor wenigen Jahren hielten die Nepalesen ihren heilig verehrten Mount Everest, von den Einheimischen Sagarmatha genannt unter festem
Verschluss, heute ist er einer der meist bestiegen Berge. Das Trekking ist heute so weit entwickelt, dass man auf vielen Routen nicht mehr
auf Zelte, Kocher oder Träger angewiesen ist.
Die meisten absolvierten Strecken führen von Pokhara durchs Annapurna- Gebiet und von Kathmandu zum Everest Base Camp oder Langtang. Von Pokhara aus hat man die Möglichkeit zwischen Trecks, minimal 2 Tag bis maximal 15 Tage. Es ist auch die beste Gegend für eigenständige Treck- Touren, da man hier viele Übernachtungsmöglichkeiten findet.
Everest Region | |
Everest Base Camp Trek | Für einen Treck zum Basislager des Mt. Everest benötigt man mindestens 3 Wochen. Die Route zum Basislager ist nicht so einfach zu bewältigen wie Touren in der Pokhara Gegend, was nicht jedermanns Sache sein dürfte. Dennoch wird man durch die unvergesslichen Ausblicke belohnt. |
Gokyo Lakes Trek | Eine herrliche Wanderung entlang wenig gegangener Wanderwege bietet eine hervorragende Alternative zu dem beliebten Everest Base Camp Trek. |
Annapurna Himalaya -Pokhara | |
Annapurna Base Camp | Annapurna Base Camp Trek ist sehr bekannt bei den Trekker in Nepal. Der Trek führt entlang der vorgegebenen Wanderwege vorbei an einer spektakulären Bergkulisse durch schöne Rhododendron Wälder und traditionelle nepalesische Dörfer. |
Jomson Muktinath Trek | Der beliebteste und bekannteste Trek im Annapurna Himalaya befindet sich nördlich von Pokhara. Der Trek führt zum teil durch tropischen Dschungel und bietet fastzinierende Ausblicke auf die hohen Berge und dem Annapurna Massiv. |
Ghorepani-Poon Hill Tek | Der Ghorepani Trek, besser bekannt als Ghorepani Poon Hill Trek ist durch seine relativ kurze Tour von 3-4 Tagen und seiner wunderschönen Aussicht eine sehr beliebt Tour. Von Ghorepani aus steigt man am besten noch vor Sonnenaufgang auf den Aussichtspunkt PoonHill(3200m). |
Ost Nepal | |
Makalu Base Camp | Makalu, der weltweit dritt höchste Gipfel, liegt im Herzen des östlichen Himalayas. Der anspruchsvolle Weg führt über wenig begangene Wege durch den Makalu-Nationalpark. Angekommen am Makalu Base Camp, bietet sich ein fantastischer Blick auf den Mt. Everest, Lhotse und Makalu. |
Kangchenjunga Base C. | Der Trek zum Kangchenjunga Base Camp ist eine sehr anstrengende Wanderung die hinauf bis zum Goecha La Pass(5000m) führt. Vom dort bietet sich ein außergewöhnlichen Blick Richtung Osten auf den dritt höchsten Berg der Welt, dem Kangchenjunga (8535 m). |
West Nepal | |
Lower & Upper Dolpo | Die Dolpo Region befindet sich innerhalb der Shey-Phoksumdo Nationalparks, westlich des Kali Gandaki-Tales, direkt hinter dem Dhaulagiri-Massiv. Die Route wurde erst 1989 freigegeben und führt durch eine nahezu menschenleere und unberührte Natur. |
Zentral Nepal | |
Langtang-Helambu Trek | Mindestens 2 Wochen braucht man für den Langtang- Treck, der durch ein schönes Tal am Fuße des Berges führt und an einem Gletscher endet. Bei besonderst klaren Tage kann man auch den Gipfel des Langtang von Kathmandu aus sehen. |
In den letzten 53 Jahren erreichten so um die 2200 Menschen den Gipfel. Den Anfang machte der Sherpa Tenzing Norgay und der Neuseeländer Edmund Hillary, sie bezwangen am 29. Mai 1953 als erste Menschen den höchsten Berg der Erde. Reinhold Messner bestieg 1978 als erster ohne Sauerstoff Maske den 8850 m hohen Gipfel. Junko Tabei aus Japan glückte am 16.Mai 1975 als erste Frau der Aufstieg. Die erste Besteigung im Alleingang schaffte Rheinhold Messner am 20.August 1980. Der Nepalese Pemba Dorje schaffte es 2004 vom Basislager bis zum Gipfel in nur acht Stunden und 10 Minuten. Der älteste Bergsteiger Sherman Bull bewältigte den Aufstieg im Alter von 64 Jahren. Der jüngste Besteiger ist Temba Tsheri Sherpa der mit 16 Jahren als erster im Jahr 2001 den Gipfel bestieg. Auch bei den Opfern liegt der Everest vorne, bei jeden 10 Besteigungen kommt ein Toter Bergsteige. Um die 150 Leichen liegen im Schnee und Eis auf dem höchsten Gipfel der Erde.
Berg |
Höhe |
Datum |
Erstbest./Expedition |
Mt. Everest |
8848m |
29.05. 1953 |
Hillary und Sherpa Tensing (England) |
Kanchen- junga |
8586m |
25.05. 1955 |
George Band und |
Lhotse |
8516m |
18.05. 1956 |
Fritz Luchsinger und Ernest Reiss (Schweiz) |
Makalu |
8463m |
15.05. 1955 |
Expedition unter Leitung von Jean Franko (Frankreich) |
Cho Oyo |
8201m |
19.05. 1954 |
Sepp Jöchler und Sherpa Pasang Dawa Lama (Österreich/Tibet) |
Dhaulagiri |
8167m |
23.05. 1960 |
Expedition unter Leitung von Max Eiselin (Schweiz) |
Manaslu |
8163m |
09.05. 1956 |
Expedition unter Leitung von Yuko Maki (Japan) |
Annapurna |
8091m |
03.06. 1950 |
Maurice Herzog und Louis Lachenal (Frankreich) |
Fluss | Tage | Herbst |
S.Gr. |
Frühjahr |
S.Gr. |
Karnali | 10-12 |
Sept-Nov | III-V |
Feb-Mai | III-IV |
Kali Gandaki | 3-4 |
Sept-Nov | III-IV |
Feb-Mai | III-IV |
Marshyangdi | 4 |
Okt-Dez | IV-V |
Feb-Apr | III-IV |
Sun Kosi | 8-9 |
Sept-Nov | III+V |
Feb-Mai | III-IV |
Bhote Kosi | 2 |
Okt-Dez | III-V |
Feb-Mai | III-IV |
Tamur | 12 |
Oct-Dez | III-V |
Mar-Apr | III-IV |
Trisuli | 2 |
Juni-Aug | III |
Juli-Aug | II-III |
Bheri | 4-5 |
Sept-Dez | III-IV |
Feb-Mai | III-IV |
Seti | 2 |
Sept-Dez | III-IV |
Feb-Mai | III-IV |
Klicken sie auf einen der Flüsse, um mehr Details zu sehen.
Klasse | I | sehr einfach, kaum Wellen |
Klasse | II | mäsig, leichter Wellengang |
Klasse | III | etwas schwierig, mit schnellen Wellen und beeindruckender Strömungen |
Klasse | IV | schwierig, schnelle Wellen mit hohen Unregelmäsigkeiten |
Klasse | V | sehr schwierig, sehr schnelle Wellen mit sehr hohen Unregelmäsigkeiten, hohe Wirbel |
Klasse | VI | Extembedingungen, nur für Profis, sehr hohes Risiko, andauernde Gefahrensituationen |
Das Rafting auf den zahlreichen Gebirgsflüssen ist nach dem Trekken die zweitliebste Urlaubsaktivität in Nepal. Das Land bietet außergewöhnliche Möglichkeiten der Wildwasserfahrt auf immer noch unberührten und wilden Flüsse inmitten einer wunderschönen Landschaft, vom Fuße des Himalaya durch gewaltige Schluchten bis zur Tiefebene des Terai. Als in den 70er Jahren mit der Befahrung der Füsse begonnen wurde, waren es besonderst Kajakfahrer die die Flüsse zuerst erkundeten. Die Touren werden von vielen
Reisebüros und Reiseagenturen meistens kombiniert mit einer Trekkingtour und einem Ausflug zum Royal Chitwan-Nationalpark angeboten. Die schönsten Flüsse
für das Rafting sind der Sunkosi, der Trisuli und der Kali Gandaki, die unterschiedliche Schwierigkeitsgrade bieten.
Eine Rafting Tour dauert 3- 9 Tage, die Preise liegen ungefähr bei 30- 90 US$ pro Tag. Sämtliche Fahrten werden von erfahrenen Führern begleitet.
Die nötige Ausrüstung (Helme, Schwimmwesten, Boote, Paddel, Campingausrüstung) wird vom Veranstallter gratis gestellt.
Paragiding in Nepal ist ein relativ neuer Abenteuerspot und wird folglich in vielen Reiseführer nur kurz erwähnt. Für jeden Abenteurer ist es eine inspirierende und unvergessliche Erfahrung durch die schönste Landschaft unserer Erde zu gleiten. Fliegen Sie über eine einzigartige Landschaft, in Geheimnis gehüllte Klöster, alten Plätzen, exotischen Dschungel, legendäre Seen und Flüsse mit einem fantastischen Blick auf den majestätischen Himalaya Massive.
Das Hauptfuggebiet befindet sich in Pokhara. Hier entstehen besonderst gute Aufwinde die lange Feldeinflüge über das Pokhara-Tal ermöglichen. Gestartet wird von Sarangkot an einem recht einfachen Startplatz und gelandet wird unten am Seeufer im Khahare Gebiet. Das Gleiten ist mittlerweile so populär geworden das an manchen Tagen der Himmel voll ist mit Paragleider. Da der Andrang fürs Paragliding immer grösser wird weichen die Agenturen inzwischen auf andere Fluggebiete aus. Weiter Gebiete der Agenturen sind: Andhi Kola Valley 1605 m, Korchon 3200 m, Belpata 1450 m, Machapuna 1500 Meter und mehr.
In Pokhara befinden sich 2 Agenturen die Paragliding Flüge anbieten. Bei den Agenturen haben sie die Möglichkeit einen Flug zu buchen, das Paragliding zu erlernen oder wenn sie sich noch nicht Trauen einfach einen Tandem-Flug zu buchen. Bei einem Tandemflug fliegen sie mit einem ausgebildeten Piloten in einem Doppeltsitzer-Gleitschirm. Der Pilot steuert den Gleitschirm während der Fluggast in erster Reihe sitzt und in aller Ruhe den herrlichen Ausblick geniesst. Zudem wird auch Paratrekking (Paragliding + Trekking) angeboten. Dabei gehen sie mit einem bis zu 20 Kg schweren Ruchsack den Berg hinauf und um anschliessend mit den Schirm wieder herunter zu fliegen.
Flugpermit: Die Civil Aviation Authority of Nepal schreibt vor das alle die im Pokhara Gebiet fliegen eine Genehmigung benötigen. Diese können direkt am Pokhara Flughafen im Büro des Airport Manager beantragt werden. Piloten müssen eine Kopie der Lizenz und den Nachweise einer Versicherung mitführen. Das Flugpermit kostet € 55 für einen Monat, für weitere 15 Tage fallen nochmals € 37 an.
Beste Zeit zum fliegen: Die Paragliding Saison in Nepal beginnt im Oktober und endet im April. In dieser Zeit ist das Wetter geradezu optimal zum Paragliden.
Nähere Informationen über die Angebote und Preise finden sie auf der Website der betreffenden Agentur.
Hier die Adressen der Agenturen in Pokhara:
Blue Sky Paragliding Nepal |
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Pokara 6, Lakeside (Khahare) GPO code 33700 Tel: 00977-61-463747 Fax: 00977-61-528698 info@paragliding-nepal.com www.paragliding-nepal.com |
Erkundungs Tandemflug |
+- 30min - 65€ |
Frontiers Paragliding |
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P.O. Box 123 frontiers@nepal-paragliding.com |
Erkundungs Tandemflug |
+- 30min - 65€ |
Paragliding und Pokhara Fans sollten sich diese DVD nicht entgehen lassen.
Wunderschöner Film! Kann ich nur wärmstens Empfehlen.
Mitten im Herzen von Nepal, den Ausläufern, und vor dem Hintergrund des majestätischen Himalaja, liegt die Stadt Pokhara und ist Gastgeber für die Entwicklung einer bemerkenswerten Geschichte.
Im Frühjahr 2001 treffen Gleitschirmflieger Adam Hill und Rajesh Bomjan, Eigentümer von Sunrise Paragliding, Scott Mason, ein Falkner aus England. Die Begegnung vereint die Leidenschaft der Gleitschirmflieger Raubvögel zu trainieren um miteinander durch die Lüfte zu gleiten. Ein nepalesischer Bauer rettete zwei Pariah Kite-Küken (nepalesischer/indischer Vogel). Diese beiden Vögel wurden zum Schwerpunkt ihrer Ambitionen für die nächsten zwei Jahre. Ihr Ziel war es, die beiden Vögel so zu trainieren damit sie die Furcht von den Gleitschirmen verlieren und sie bei ihren Querfeldein Flügen begleiten.
Auf folgender Seite können sie den Film bestellen oder nach dem sie bezahlt haben gleich herunterladen: http://www.parahawking.com