Nepal Rezepte

Gewürze (masala)

Nepal Gewürze Das grundlegendeste in der nepalischen Küche ist der Gebrauch von Gewürzen und Kräuter. Sie werden entweder ganz, zerstoßen oder gemahlen. Bei der Dosierung sind keine starren Regeln erforderlich, es richtet sich eher nach ihrem persönlichen Geschmack. Die Gewürze sollten wenn möglich immer frisch gemahlen werden, da sie schnell das Aroma verlieren. Zum mahlen kann man eine elektrische Kaffeemühle verwenden. Es werden auch gebrauchsfertige Gewürzmischungen (masala) angeboten, das Aroma von frisch gemahlenen Gewürzen ist jedoch um einiges besser. Für manche Rezepte braucht man einen Gewürzbrei, dabei werden die Gewürze mit Knoblauch, Zwiebeln Cilli bei Zugabe von etwas Wasser im Mörser zerstoßen. Viele Gewürze verbessern nicht nur den Geschmack sondern sind auch sehr gesund.

 

Hier ein paar Gewürze, die in der nepalischen Küche verwendet werden:


Chilis (kursani)

Chilli - Kursani Chilis sind knallrote oder grüne längliche Schoten. Die im innern der Schote kleinen, runden Samen geben der Speise die Schärfe. Wer es nicht so scharf mag jedoch auf den Geschmack nicht verzichten will kann die Chilis auf- schneiden und mit einem Messer die Samen entfernen. Frische Chilis werden ungewaschen im Kühlschrank aufbewahrt.



Ingwer (aduwa)

Ingwer - Aduwa Ingwer ist ein hellbrauner, knolliger Wurzelstock der in der Nepalesischen Küche  häufig Verwendung findet. Er kann in kleine Stücke zerhackt, in Streifen geschnitten oder mit dem Mörser zu Brei gemahlen werden. Ingwer wird auch in der Ayuvedischen Medizin als Heilmittel gegen Koliken und Verdauungsstörungen verwendet.



Kardamom (alaichi)

Kardamom - Alaochi Kardamom ist eine leicht grünliche Samenkapsel die zur Gattung der Ingwerpflanzen  gehört. In Nepal wird er auch zur Atemreinigung und Appetitanregung vor dem Essen  gekaut. Da Schale nicht zum Essen bestimmt ist sollten sie vor dem Servieren entfernen.




Koriander (dhaaniya)

Koriander - Dhaaniya Koriander ist sehr häufig verwendetes Gewürz. Man bekommt ihn frisch als Blätter oder Körner, ganz und gemahlen. Wenn man keinen frischen Koriander bekommen kann nimmt man ganze Körner die man dann im Mörser vor jeder Mahlzeit zermahlt damit das Aroma erhalten bleibt. Koriander stimuliert das Verdaungssystem und wirkt Blähungen entgegen.


Kreuzkümmel (jiiraa)

Kreuzkümmel - Jiiraa Kreuzkümmel bekommt man als ganze und gemahlene Körner. Sie sind vorzügliche Zutaten für Currys und Dahl. Auch hier empfehle ich um die frische nicht zu verlieren die Samen vor der Mahlzeit zu zermahlen.




Turmerik oder Kurkuma (besar)

Kurkuma - Besar Turmerik ist dunkelorange bis rötlich-braun und gehört zur Gattung der Ingwerpflanze. Im trockenen und gemahlenen Zustand ist er hell gelb und wird deshalb auch Gelbwurz genannt. Er wird in kleinen Mengen verwendet und gibt Currys und Linsengerichte einen scharfen Aromareichen Geschmack. Turmerik gibt den Speisen die typisch gelbe Farbe. In der Ayurvedischen Medizin wird er zur Blutreinigung, Verdauungsfördernd und als harntreibendes Mittel eingesetzt.


Bockshornklee (methi)

Bockshornklee - Methi Bockshornklee sind flache beige-braune Samen. Da Bockshornklee einen bitteren Geschmack hat sollten Sie die vorgeschriebene Menge nicht überscheiten. Sie sollten auch darauf achten ihn nicht anzubrennen, er wird dadurch nur noch bitterer. Medizinische Anwendung finden die Bockshornklee-samen im Ayurveda als Tonikum bei Schwächezuständen, angegriffenen Nerven und Streß, in der Rekonvaleszenz und Schwangerschaft.


Senfkörner

Senfkörner Senfkörner sind kleine, runde, verschiedenfarbige Samen aus den Kapseln einjähriger Pflanzen, die zu der Familie Brassicaceae gehören. Es gibt braune, weiße und schwarze Senfkörner. Beim rösten der Senfkörner müssen Sie aufpassen, da sie zu knacken und zu springen anfangen wenn sie in das heiße Öl streuen, schließen Sie deshalb gleich den Deckel damit sie nicht herausspringen.


Asafötida

Asafoetida - Asant Ein aus der Ferula asafoetida Wurzel gewonnenes Harz. Asaföetida hat einen intensiven, knoblauchähnlichen Geruch. In der Ayurvedischen Medizin kann Asaföetida bei akuten Magen-Darm-Störungen wie Übelkeit, Brechreiz und Durchfall schnell Abhilfe schaffen.



Muskat (jaaiphal)

Muskat - Jaaiphal Die Muskatmuss ist ein Samen des immergrünen Muskatnussbaumes. Die Früchte sind gold- gelb und rot gesprenkelt. Wenn Sie reif sind springen sie auf und es kommt ein steiniger Kern heraus: die Muskatnuss. Ihr Geschmack ist sehr intensive und würzig, von süßlich bitter bis stark aromatische scharf.



Zimt (daalchini)

Zimt - Daalchini Zimt ist die Innenrinde eines asiatischen Baume's. Guter Zimt ist gleichmäßig gebräunt und schmeckt süßlich bis feurig. Je dünner und heller die Zimtstangen sind um so hochwertiger ist ihre Qualität. Durch seine intensive Würzkraft wird der Zimt äußerst sparsam eingesetzt. Seine ätherischen öle wirken kreislaufanregend und verdaugsfördernt. Zimt wirkt auch antibakteriell und pilzabtötend zudem lindert er Husten und Heiserkeit.

 

Reis

Reis (Bhat)

Reis Bhat

Reis ist das Grundnahrungsmittel in der nepalesischen Küche. Es gibt verschiedene Reissorten, wobei der Basmati Reis der beste darunter ist. Basmati ist sehr nahrhaft, hat einen einzigartigen nussartigen Geschmack und ist sehr leicht zu kochen. Es wird oft der Fehler gemacht, dass man zuviel Wasser hinzugibt dann kann es passieren, dass der Reis pampig und klebrig wird.

Zutaten:


  • 200 g am besten Basmati Reis
  • 1/2 Liter Wasser

Zeit: 20-25 Minuten



Zubereitung:

Das Wasser in einem Kochtopf aufkochen den Reis dazugeben und bei mittlerer Hitze 15- 20 Minuten kochen lassen.


 

Brot

Fladenbrot (Chapati, Roti)

Fladenbrot Chapati - Roti

Chapati (Roti) ist das Brot der Nepalesen. Sie werden meist zu Currys, Chutneys und Gemüse gegessen oder zu kompletten Mahlzeiten. Man reisst von den fertigen Chapatis ein Stück ab, faltet es zusammen und nimmt damit die Speisen auf. In Nepal werden die Roti häufig noch mit einer Zange über eine Flamme gehalten bis sie sich aufblasen.

Zutaten:


  • 250 g gesiebtes Weizenmehl
  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • 1/2 Teelöffel Salz

Zeit: ca. 1 Stunden 30 Minuten



Zubereitung:

Das Mehl, Salz und das Wasser in eine Schüssel geben. Die Mischung etwa 5-10 Minuten zu einem Teig verkneten. Den Teig mit einem feuchtem Tuch bedecken und für eine Stunde beiseite stellen. Den Teig mit angefeuchtete Hände erneut durchkneten und in 10 kleine Kugeln teilen die mit etwas Mehl zu runde Fladen ausgerollt werden. Die Fladen in einer erhitzten Pfanne ohne Fett auf beiden Seiten anbraten bis goldbraune Flecken und kleine Blasen erkennbar sind. Die zubereiteten Chapati übereinander legen und mit einem sauberen Tuch umwickeln, damit sie schön warm bleiben und nicht austrocknen.

 

Ghee

Ghee (geklärte Butter)

Gee - Geklärte Butter

Ghee ist ein wesentlicher Bestandteil der indischen- und nepalesischen Küche. Es ist die Essenz der Butter, ist leicht verdaulich und enthält viele Vitamine und Mineralien. Ghee hat einen leicht süßlichen, nußartigen Geschmack der jedem Gericht eine besondere Note verleiht. Durch seine hohe Erhitzbarkeit ist es ideal zum Dünsten, Braten und Fritieren.

Zutaten und Kochzeiten


  • 1 Kg ungesalzene Butter - Kochzeit ca. 1/2 Std.
  • 2,5 Kg ungesalzene Butter - Kochzeit ca. 3 Std.
  • 5 Kg ungesalzene Butter - Kochzeit ca. 5 Std.

Zubereitung:

Die Butter in einem großen Topf auf mittlerer Temperatur langsam zum Sieden bringen. Wenn die Butter geschmolzen ist und sich auf der Oberfläche weißer Schaum gebildet hat, die Temperatur auf klein stellen und ohne Deckel sieden lassen. Den weiße Schaum, der sich auf der Oberfläche bildet von Zeit zu Zeit abschöpfen. Auf keinem Fall das Ghee zu stark und zu lange erhitzen. Wenn es anbrennt oder zu lange kocht, bekommt es eine dunkle Farbe und einen stechenden Geruch. Wenn das Ghee fertig ist, sollte es eine goldene Farbe haben und so klar sein, daß man den Topfboden sehen kann.

Das fertige Ghee gießen sie durch ein Sieb in Gläser und lassen es unbedeckt abkühlen. In einem geschlossen Behälter und an einem kühlen und trockenen Ort gelagert, ist es monatelang haltbar. Den zuvor abgeschöpften Schaum können sie für Gemüsegerichte oder Suppen verwenden.

 

Linsen

Linsen (Dal)

Linsen werden in Nepal Dal genannt. Sie werden zu suppenartige Gerichte zubereitet die zu den Hauptmahlzeiten serviert werden, oft werden sie über den Reis gegossen oder zu Chapatti (Nepalesisches Fladenbrot) gegessen. Es gibt viele verschiedene Dal Sorten, Masor Dal, Channa Dal und Moog Dal sind die gebräuchlichsten, man bekommt sie auch in den meisten asiatischen Läden. Der Dal soll vor dem Kochen gewaschen und die kleinen Steine ausgelesen werden.

Moong Dal
Masor Dal
Masor Dal
Channa Dal
Channa Dal Moong Dal

Rezepte:

Masordal

Rote Linsen Suppe (Masor Dal)

Zutaten:


  • 200 g Masor Dal (rote Linsen)
  • 1/2 Liter Wasser
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 1/2 bis 1 Tomate
  • 1/2 Zwiebel
  • 1/4 Teelöffel Kurkuma (Turmerik)
  • 1/2 Teelöffel Salz

Zeit: ca. 30 Minuten



Zubereitung :

Den Dal mit dem Wasser in einen Topf geben aufkochen und bei mittlerer Hitze ungefähr 1/2 Stunde kochen lassen. Wenn der Dahl weich ist, das Öl in einem kleinen Kochtopf erhitzen und die Zwiebeln anrösten. Nach ein paar Sekunden das Kurkuma und die Tomaten hineinrühren, anschlissend dann das ganze dem Dal beimischen. Am Schluss noch das Salz beigeben und fertig ist der Masor Dal.

Moong Dal Suppe mit Tomaten

Moong Dal mit Tomaten (golbedaa mung dal)

Das Rezept stammt aus dem Buch "Vedische Kochkunst".
Das Buch ist ein praktischer Leitfaden der traditionellen indisch-vegetarischer Küche. Es ist einzigartig, da es auch die geistig und körperlichen Aspekte und die gesunden Art zu leben vermittelt. Es lehrt nicht nur die Technik der vedischen oder klassichen-indische vegetarische Kochkunst, sondern auch die vedische Art zu essen, die sowohl Körper und Geist als auch die Seele ernährt.

Die Rezepte schmecken echt köstlich. Probieren Sie einfach mal dieses Rezept, sie werden überrascht sein.

Zutaten


  • 250g Moong-Dal
  • 2,4l Wasser
  • 3 Lorbeerblätter
  • 1 EL Butter
  • 2 1/2 TL Salz
  • 1 El Ghee oder Öl
  • 1 TL schwarze Senfkörner
  • 2 getrocknete Chilis, zerbröselt
  • 2 Tl geriebener frischer Ingwer
  • 1/4 TL Asafötida
  • 1 TL Tumerik
  • 5 mittelgroße Tomaten, gewaschen und klein geschnitten
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 EL klein gehackte frische Korianderblätter

Zeit: ca. 45 Minuten



Zuberreitung:

Den Dal auslesen und (ungewaschen) in einen schweren Kochtopf geben. Den Topf auf mittlerer Flamme erhitzen und den Dal 4 bis 5 Minuten unter ständigem Rühren anrösten, bis die meisten dal-Bohnen leicht gebräunt sind. Nun den Dal in ein Sieb füllen, unter fließendem Wasser waschen und in den Topf zurückgeben. Wasser, Lorbeerblätter, Butter und Salz hinzufügen. Den Topf auf großer Flamme aufsetzen und zum Kochen bringen, dann abdecken und bei mittlerer Hitze 30 Minuten kochen lassen.

Wenn der Dal zu zerfallen beginnt, das Ghee bzw. Öl in einem kleinen Topf erhitzen und die Senfkörner hin eingeben. Wenn sie aufhören zu springen, schnell der Reihe nach die Kreuzkümmelsamen, die Chilis, den Ingwer, die Asafötida und den Tumerik hinzufügen. 20 Sekunden unter Rühren rösten, dann die Tomatenstücke hineingeben und für 1 bis 2 Minuten mit einem Kochlöffel umwenden. Die Tomaten und Gewürze in die Suppe hineingeben, den Topf bedecken und so lange weiterkochen lassen, bis der Dal völlig gar ist.

Zum Schluß den Zitronensaft und die Korianderblätter hinzufügen und gut umrühren. Mit einem beliebigen Reisgericht oder indischem Brot servieren.

 

Vegetarisch

Vegetarische Gerichte

Die nepalische Vegetarische Küche hat eine jahrhundertealte Tradition, sie setzt sich aus der Esskultur verschiedener Glaubensgemeinschaften zusammen. Viele Angehörigen der höheren Kasten (Brahmanen) sind Vegetarier. Die mittleren Kasten essen meistens Ziegenfleisch. Da das Fleisch für die Leute in den Bergregionen zu teuer ist wird es nur bei besonderen Anlässen wie z.B. Opferungen und Hochzeiten gegessen.

Wir essen nur 1- 2 mal die Woche Fleisch. Unsere Meinung nach ist es nicht richtig täglich, oder wie manche Leute sogar 3-mal am Tag Fleisch zu essen. Durch den hohen Fleischkonsum und den vermehrten Bedarf an Futtermittel steigen die Getreidepreise in armen Ländern wie Nepal. Wenn so viel Fleisch gegessen wird kommen wir ohne Massentierhaltung nicht mehr aus. Bei der Massentierhaltung muss man die Tiere mit Medikamenten wie Antibiotika behandeln, damit sie nicht an Bakterien erkranken. Die Tiere haben nicht ausreichend Platz zum leben und die Hygiene ist sehr schlecht, wodurch Krankheiten wie z.B. BSE oder Schweinepest entstehen. Die armen Tiere sehen in ihrem kurzen Leben keine grüne Weide oder das angenehme Sonnenlicht. Ich kann es nicht glauben das es Menschen gibt die zu so was fähig sind...

Tiere haben ein Recht auf artgemäßigtes Leben.
Esst weniger Fleisch!!!

Rezepte:

Vegetarische Momo

Vegetarisch Momo

Tibetische Momo Momo Topf

Zutaten Teig:


  • 500 gWeizenmehl
  • 1 EL.Öl
  • 1 TasseWasser
  • MesserspitzeSalz

Zutaten Füllung:


  • 500g sortierten Gemüse (Kartoffeln, Blumenkohl, grüne Erbsen,)
  • 2 Zwiebel fein gehackt
  • 1 EL. frisch geriebener Ingwer
  • 1 EL. Knoblauch klein gehackt
  • 1/2 TL. Nepal Pfeffer (Sichuanpeffer)
  • 1/2 TL. Turmeric (Kurkuma)
  • 2 EL. Koriander gehackt
  • 2-3 frische rote Chilies klein gehackt
  • 2 EL. Öl (od. Ghee, geklärte Butter)
  • Salz zum Abschmecken

Zeit: 75 Minuten



Zubereitung:


Teig:

In eine großen Schüssel das Mehl, Öl, Salz und Wasser geben. Mischen Sie die Zutaten und kneten die Masse zum Teig (ca. 15-10 Minuten). Lassen Sie den Teig für 30 Min. stehen, danach noch mal durchkneten.

Füllung:

Kochen Sie das Gemüse bis es weich wird. Zerstoßen Sie die Gewürze, Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch, Pfeffer, Tumeric, Koriander und die Chillies zu einem Brei. Mischen Sie das Gemüse mit dem Gewürzbrei und schmecken es mit Salz und Pfeffer ab. Lassen Sie die Gewürzmischen für etwa 1 Stunde stehen.

Den fertigen Teig 2 mm dick ausrollen. Mit einem passendem Glas 5 cm große Kreise ausstechen. Ungefähr 1 Esslöffel der zuvor durchgekneteten Mischung in die Teigkreise geben, die zusammenklappen und an den Rändern fest zusammendrücken damit die Mischung gut mit Teig umschlossen ist. Es gibt verschiedene Varianten wie man die Momo's formt, Halbmond oder Rund. Anfangs wird es schwierig sein die typischen Formen hinzubekommen.

Der Teig muss gut geschlossen sein damit sie nicht beim garen platzen. Die Momo's in die zuvor mit Öl eingepinselten Topfteile verteilen, den unteren Teil mit 1/2 bis 1l Wasser füllen und die einzelnen Teile übereinander stapeln. Die Momo's dann etwa 10 Minuten garen.

Die fertigen Momos mit Chutney und Gemüsesuppe servieren.

 

Blumenkohl Curry

Blumenkohl Curry (kauliko jhol tarkari)

Zutaten:


  • 1 Blumenkohl
  • 200g Bohnen
  • 3 mittelgroße Tomaten
  • 2-3 mittelgroße Kartoffeln
  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 Teelöffel Koriander
  • 1 Teelöffel Curry Puder
  • 1/2 Teelöffel Kurkuma
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 gehäufter Teelöffel Ingwer (frisch gerieben)
  • 1 frische oder trockne Chili
  • 1 Esslöffel Olivenöl

Zeit: 30 Minuten



Zubereitung:

Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebeln in Stücke schneiden und anbraten. Danach den Blumenkohl, Kartoffeln,Bohnen und die Tomaten in die Pfanne geben. Ungefähr 10 Minuten schmoren lassen, folgend Koriander, Curry Puder, und Knoblauch hinzugeben. Das ganze auf mittlerer Hitze 20 Minuten kochen lassen. Zum Schluss den Kurkuma hinzugeben und mit Salz abschmecken

 

Bittergurke (Karela Tarkari)

Bittergurken Curry (karela tarkari)

Karella Bittergurke NepalKalrela Bittergurke Rezept Nepal

Die Bittergurke ist eine etwa 10 - 30 cm lange, gurkenartige Frucht mit schrumpeliger Schale. Die asiatische Bittergurke (nepalesisch: Karela) wird seit jahrhunderten in Nepal zur Behandlung von Diabetes und zur Normalisierung und Regulierung des Stoffwechsels eingesetzt. Ausserdem ist die Karela reich an Vitaminen und Spurenelemente. Wie der Name schon sagt, hat sie einen leichten bitteren Geschmack.

Zutaten:


  • 2-3 Bittergurken (karela)
  • 2 Knoblauchzehen geschnitten
  • 1 TL. Tumerik (besa)
  • 1 TL. Salz
  • 2-3 EL Öl
  • bei bedarf 1/2 TL. Cilli

Zeit: 30-35 Minuten



Zubereitung:

Das Öl in einer Pfanne erhitzen und den geschnittenen Knoblauch etwas anbraten. Die Bittergurken in Scheiben schneiden, hinzufügen und mit geschossenem Deckel bei kleiner Hitze 20- 30 Minuten schmoren lassen. Jetzt den Tumerik hinzugeben und mit Salz abschmecken.

 

Flaschenkürbis (Lauka Tarkari)

Flaschenkürbis Curry (lauka tarkari)

Flaschenkürbis Lauka

Der Flaschenkürbis (nepalesisch: Lauka) ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. 2002 wurde sie sogar zur Pflanze des Jahres gewählt. Der asiatische Flaschenkürbis ist grün und hat meist eine längliche, birnförmige Form. In Asien findet Lauka auch in der Medizin Verwendung und wird bei Verbrennungen, Gelbsucht und Verstopfung eingesetzt. In Nepal wird aus Lauka überwiegend leckere Currys gemacht.

Zutaten:


  • 1 Lauka
  • 3 mittelgroße Kartoffeln
  • 3 Tomaten
  • 1 geschnittene Zwiebel (am besten rote Zwiebeln)
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1-2 EL. Ingwer
  • 1/2 TL. Tumerik
  • 1 TL. Cillipulver (od.1 frische Cilli)
  • EL. Kreuzkümmel
  • 1/2 EL. Koriander
  • 50 ml Öl
  • 1 bis 2 grüne Chilis
  • 1 EL. Salz

Zeit: 30-35 Minuten


Zubereitung:

Die Kartoffeln und den Lauka in kleine Stücke schneiden. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln und Kartoffeln 2 Minuten anbraten. Den Ingwer, Chilis und Knoblauch mit dem Mörser zu einem Brei zerstoßen. Die geschnittenen Lauka, Salz und Tumerik unterrühren und für 15 Minuten schmoren. Nun die Tomaten, den Brei, die Gewürze und etwas Wasser hinzufügen und für weitere 10-15 Minuten schmoren lassen.

 

Eier Curry (Phul Tarkari)

Eier Curry (phul tarkari)

Zutaten:



  • 6 Eier (hardgekocht)
  • 2 große Tomaten (in 8 Teile geschnitten)
  • 2 große Kartoffeln (geschnitten)
  • 1-2 mittelgrosse Zwiebeln gehackt
  • 2 EL Ghiu oder Olivenöl
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1 Tl frisch geriebener Ingwer
  • 1 TL frisch geriebener Knoblauch
  • 1 EL Currypulver
  • 1 EL frischer Koriander
  • 1/2 Tasse Wasser
  • 1 El Salz

Zeit: 30-35 Minuten


Zubereitung:

Die gekochten Eier schälen, in einer Pfanne mit dem Ghiu anbraten bis sie außen braun werden. Die Eier heraus nehmen und beiseite stellen. Nun die Zwiebeln in der Pfanne mit dem Ghiu anbraten. Das Wasser und die Kartoffeln hinzugeben. Bei geschlossenem Deckel und kleiner Hitze 10-15 Minuten schmoren lassen.  Das Salz, Kurkuma, frischen Ingwer, Knoblauch und das Currypulver unterrühren und für weitere 10 Minuten schmoren lassen. Die Tomaten mit den Eiern hinzufügen und für weitere 1-2 Minuten kochen. Das fertige Eier Curry mit frischem Koriander servieren.

 

Chayote (Iskus Tarkari)

Chayote-Kartoffel Curry (Iskus-Alu tarkari)

Chayote-Kartoffel Curry Chayote

Die Chayote (nepalesisch: Iskus) stammt aus der Familie der Kürbisgewächse. Die bis zu 20 m rankende Pflanze wird in Nepal als Gemüse angebaut. Außer den Früchten werden in Nepal auch die Sprossen sowie die Blätter als Spinat gegessen. Die birnenförmigen Früchte sind von gelber bis hellgrüner Farbe und haben ein festes, weißes Fruchtfleisch das einen essbaren Kern umhüllt. Die Frucht ist sehr kalorienarm und enthält neben den Mineralstoffen Kalium, Calcium und Eisen auch Kohlenhydrate, Eiweiß, Vitamin C und Provitamin A.

Zutaten:


  • 2 Chayote (nepalesisch: Iskus)
  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • 2 Tomaten
  • 1 große geschnittene Zwiebel (am besten rote Zwiebeln)
  • 2 große Knoblauchzehen
  • 1/2 TL. Tumerik (Kurkuma)
  • 1 EL. Garam Masala (Gewürzmischung)
  • 1 EL. Salz
  • 1 grüne Chili
  • 4 EL. Olivenöl

Zeit: 30-35 Minuten


Zubereitung:

Die Kartoffeln und die Chayote in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen und in lange dünne Streifen schneiden. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten bis sie etwas braun sind. Die Kartoffeln und die geschnittenen Chayote hinzugeben und für etwa 15 Minuten schmoren. Jetzt den Tumerik, Salz und das Garam Masala unterrühren. Die Tomaten schälen und in kleine Streifen schneiden. Knoblauch und Chili schneiden und mit den Tomaten Streifen hinzufügen. Das ganze unter gelegentliches Rühren für weitere 15 Minuten schmoren lassen. Um eine leckere Soße zu erhalten fügt man noch etwas Wasser hinzu.

 

Fleischgerichte

Hähnchen mit Tomaten

In Nepal wird Fleisch generell mit Knochen zubereitet. Das rohe Fleisch wird mit einem grossem Messer in kleine Stücke gehackt. Wer nicht so gerne Knochen abnagt kann es auch ohne zubereiten.

Zutaten:


  • 300 g Hühnerfleisch
  • 1 1/2 Tomate
  • 1 gehäufter Teelöffel ganze Kreuzkümmelsamen
  • 1 gestrichener Teelöffel ganze Korianderkörner
  • 3 Nelken
  • 3 St. Kardamom
  • ungefähr 1 Teelöffel frischer Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 frischer Chilischoten od. getrocknet, wer es nicht ganz so scharf mag
  • kann auch einen halben od. viertel Chili nehmen.
  • Kurkuma (Turmerik)

Zeit: 25-30 Minuten


Zubereitung:

Zuerst die Kreuzkümmelsamen, Koriander, Nelken, Ingwer, Kardamom, Knoblauchzehe und das Chili in den Mörser geben. Die Mischung kräftig durchmahlen und gelegendlich etwas Wasser hinzugeben damit es sich besser zerkleinern läst. Das Öl in der Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Hähnchenstücke hineingeben und etwas anbraten. Die gemahlenen Gewürze und die Tomaten hinzugeben und das ganze ca. 20 Minuten kochen lassen. Am Schluss noch das Kurkuma hinzugeben und mit Salz abschmecken.

 

Achars/Chutneys

Achaar (Pickels)

Achaar ist in Essig oder Öl eingelegte Nahrung. Das Wort Achaar (Pickel) ist manchmal verwirrend da es auch in Nepal für Chutney (Soße) verwendet wird. Das Wort Chutney stammt eigentlich aus Indien, wird aber auch in Nepal, hauptsächlich in den Städten verwendet. Es dient zur besseren Unterscheidung von Soßen und Pickels.

Rezepte:

Rettich Pickel (Mula Achaar)

Rettich Pickel (Mula Achaar)

Zutaten:


  • 1 großer weißer Rettich
  • 2 EL. Sesamsamen
  • 1 EL Mansala (Gewürzmischung vom Asialaden)
  • 1 TL. Salz
  • 2-3 Knoblauch
  • 1 Cilli
  • 2 El Öl

Trocknen: 60-120 Minuten
Zubereitung: 20 Minuten


Zubereitung:

Den Rettich in Streifen schneiden (0,5 x 0,5 x 5,0) und auf einem weissen Tuch, bei 30° ungefähr 1 Stunden, bei 25° 2 Stunden in die Sonne legen, bis der Rettich etwas eingetrocknet ist. Man sollte darauf achten damit er nicht zu trocken wird, sonst verliert er seinen leckeren säuerlichen Geschmack. Er ist richtig, wenn die Streifen von aussen etwa 1 mm eingetrocknet sind und der Kern noch saftig ist.

Den Knoblauch in kleine Stücke schneiden. Die Sesamsamen ohne Öl in der Pfanne anbraten bis sie braun werden. Danach Sesam, Mansala, Salz, und Cilli im Mörser zerkleinern. Die Rettichstreifen, Gewürzmischung und den Knoblauch mit etwas Öl in einen Topf geben und das ganze gut vermischen. Danach in Gläser füllen, etwas Öl hinzugeben, verschließen und 1 Woche stehen lassen.

Als Beilage zu den Hauptgerichten servieren.

 

Kartoffel Pickel (Alu Achaar)

Kartoffel Pickel (Alu Achaar)

Zutaten:


  • 500g Kartoffeln
  • 1/2 Tasse Sesam Samen
  • 1/2 TL Bockshornklee
  • 1/2 TL Tumerik
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Cilli Pulver
  • 2 EL Oliven Öl
  • Saft von 2 Zitronen
  • 1 TL Mango Pulver

Zeit: 40 Minuten


Zuberreitung:

Die Kartoffeln 15-20 Minuten kochen. Danach die Kartoffeln schälen und jede in 8 Stücke schneiden. Braten Sie die Sesamsamen in einer Pfanne, ohne Fett, bis sie anfangen zu springen. Die Sesamsamen in einem Mixer zu Pulver mahlen. Kartoffeln, Sesampulver, Salz, Mango,- und Chillipulver mischen und den Saft der Zitronen hinzufügen. Erwärmen Sie das Öl in einer kleinen Pfanne und braten Sie die Bockshornkleesamen bis sie schwarz werden. Rühren sie den Tumerik unter die Samen. Vermischen Sie nun alles mit der Kartoffel Mixtur und fügen sie einwenig Wasser hinzu.

 

Sesam Pickel (Tilko Achaar)

Sesam Pickel (Tilko Achaar)

Sesam Pickel

Zutaten:


  • 3/4 Tasse Sesam Samen
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1-2 Chillis je nach Schärfe
  • 1 TL Salz
  • Saft einer grünen Zitrone

Zeit: 10-15 Minuten



Zuberreitung:

Die Sesam-Samen werden 5-10 Minuten bei schwacher Hitze in einer Pfanne geröstet bis sie braun werden. Danach die gerösteten Samen im Mörser (oder elektrischen Kaffeemühle) zerkleinern und in einem Gefäss den Saft der Zitrone mit dem Seasam vermischen. Zermalen sie die Chilli, den Knoblauch und das Salz in einem Mörser und geben die gemahlenen Zutaten in das Gefäß mit dem Sesam und vermischen das gründlich. Danach fügen sie noch etwas Wasser hinzu, bis ein geschmeidiger Brei entsteht. Servieren Sie das Achaar zu leckeren Currys, Momos und Gemüsse.

 


Chutney (catni)

Chutneys sind kleine scharfe, würzige oder süßsaure Soßen, die zu den Hauptgerichten gegessen werden. Sie werden hauptsächlich aus Gemüse oder Früchte hergestellt. Chutneys müssen meistens lange kochen da die Zutaten verkochen und eindicken müssen. In Nepal werden Chutneys auch verwendet zum Eintippen von Snacks oder zum eintippen von geschälten Gurken oder Mangos.

Rezepte:

Tomaten Chutney (golbheda catni)

Tomaten Chutney (golbheda catni)


Zutaten:


  • 6 mittelgroße Tomaten
  • 1 Esslöffel Wasser
  • 2 Nelken
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Zwiebel
  • 1 Teelöffel frischer Ingwer
  • 2 Knoblauch Zehen
  • 1 frische oder trockne Chili
  • 1/4 Teelöffel Kurkuma
  • 1 halber Teelöffel Koriander
  • 1 Teelöffel Curry Puder
  • 1 Teelöffel Salz

Zeit: 40-50 Minuten



Zubereitung:

Die Tomaten in Stücke schneiden und mit eimem Zerkleiner oder Stampfer pürieren. Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln anbraten. Danach die Gewürze und den Ingwer unter Rühren anrösten. Nun die Tomaten und das Salz dazugeben und umrühren. Den Topf zudecken und auf niedriger Flamme mindesten 30 - 40 Minuten Kochen lassen. Ab und zu zwischendurch umrühren. Abgekühlt oder warm zu den Hauptgerichten servieren.

 

Pfefferminz Chutney (Babri Catni)

Pfefferminz Chutney (Babri Catni)


Zutaten:


  • 1 Tassen grüne Pfefferminz-Blätter (Asialaden)
  • 2 kleine Knoblauchzehen
  • 1/4 Teelöffel Chilipulver oder 1-2 grüne Chili
  • 1 Teelöffel Salz
  • 2 EL Öl
  • 1/2 TL Bockshornkleesamen
  • 1/2 TL Tumeric
  • Saft von 2 Zitronen

Zeit: 40-50 Minuten



Zubereitung:

Die Pfefferminzblätter, Knoblauch, Chilis und das Salz in einem Mörser zerstoßen. Erhitzen Sie das Öl in einer kleinen Pfanne und braten die Bockshornkleesamen so lange bis sie schwarz werden. Geben sie nun den Tumerik hinzu und braten ihn einwenig an. Nun wird das Pfefferminz und Knoblauch Gemisch hinzugefügt und für 5-10 Minuten gekocht. Abkühlen lassen und zu den Hauptgerichten servieren.

Momo

Momo

Nepalesische Momo Tibetische Momo

Momo's sind kleine Teigtaschen die mit Fleisch oder Gemüse gefüllt sind. Sie können gedämpft oder gebraten werden. Momo ist eigentlich kein richtiges nepalesisches Gericht, der Ursprung stammt aus der mongolischen und tibetischen Esskultur. Heute wird jedoch das Essen an fast jeder Straßenecke, meist für den Hunger zwischendurch angeboten.

Momo's werden in Nepal meist mit einer Suppe serviert, man kann auch nepalesisches Brot (roti) und Chutney dazu servieren.

Für das garen der Momos wird ein spezieller Topf benötigt (siehe Bild).

Rezepte:

Fleisch Momo

Fleisch Momo (Masu Momo)

Tibetische Momo Momo Topf

Zutaten Teig:


  • 500 g Weizenmehl
  • 1 EL. Öl
  • 1 Tasse Wasser
  • 1 Messerspitze Salz

Zutaten Füllung:


  • 500 g Hackfleisch vom Schwein, Hünchen, Rind oder gemischt.
  • 150 g Zwiebeln fein gehackt
  • 40 g Ingwerwurzeln (frisch gerieben)
  • 4 Knoblauchzehen fein gehackt
  • 1 Teelöffel Koriander
  • 1/2 TL. Kreuzkümmel
  • 1 TL. Tumeric
  • 1 Chili fein gehackt (od. 1/2 TL. Cillipulfer)
  • 2 EL Olivenöl (od.Ghee, geklärte Butter)
  • 1 EL Salz

Zeit: 75 Minuten



Zubereitung:


Teig:

In eine großen Schüssel das Mehl, Öl, Salz und Wasser geben. Mischen Sie die Zutaten und kneten die Masse zum Teig (ca. 10-15 Minuten). Lassen Sie den Teig für 30 Min. stehen, danach noch mal durchkneten.

Füllung:

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut durchkneten. Den fertigen Teig 2 mm dick ausrollen. Mit einem passendem Glas 5 cm große Kreise ausstechen. Ungefähr 1 Esslöffel der zuvor durchgekneteten Mischung in die Teigkreise geben, die zusammenklappen und an den Rändern fest zusammendrücken damit die Mischung gut mit Teig umschlossen ist. Es gibt verschiedene  Varianten wie man die Momo's formt, Halbmond oder Rund. Anfangs wird es schwierig sein die typischen Formen hinzubekommen. Der Teig muss gut geschlossen sein damit sie nicht beim garen platzen.

Die Momo's in die zuvor mit Öl eingepinselten Topfteile verteilen, den unteren Teil mit 1/2 bis 1l Wasser füllen und die einzelnen Teile übereinander stapeln. Die Momo's dann etwa 10 Minuten garen.

Die fertigen Momos mit Chutney und Gemüsesuppe servieren.

 

Vegetarische Momo

Vegetarisch Momo

Tibetische Momo Momo Topf

Zutaten Teig:


  • 500 gWeizenmehl
  • 1 EL.Öl
  • 1 TasseWasser
  • MesserspitzeSalz

Zutaten Füllung:


  • 500g sortierten Gemüse (Kartoffeln, Blumenkohl, grüne Erbsen,)
  • 2 Zwiebel fein gehackt
  • 1 EL. frisch geriebener Ingwer
  • 1 EL. Knoblauch klein gehackt
  • 1/2 TL. Nepal Pfeffer (Sichuanpeffer)
  • 1/2 TL. Turmeric (Kurkuma)
  • 2 EL. Koriander gehackt
  • 2-3 frische rote Chilies klein gehackt
  • 2 EL. Öl (od. Ghee, geklärte Butter)
  • Salz zum Abschmecken

Zeit: 75 Minuten



Zubereitung:


Teig:

In eine großen Schüssel das Mehl, Öl, Salz und Wasser geben. Mischen Sie die Zutaten und kneten die Masse zum Teig (ca. 15-10 Minuten). Lassen Sie den Teig für 30 Min. stehen, danach noch mal durchkneten.

Füllung:

Kochen Sie das Gemüse bis es weich wird. Zerstoßen Sie die Gewürze, Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch, Pfeffer, Tumeric, Koriander und die Chillies zu einem Brei. Mischen Sie das Gemüse mit dem Gewürzbrei und schmecken es mit Salz und Pfeffer ab. Lassen Sie die Gewürzmischen für etwa 1 Stunde stehen.

Den fertigen Teig 2 mm dick ausrollen. Mit einem passendem Glas 5 cm große Kreise ausstechen. Ungefähr 1 Esslöffel der zuvor durchgekneteten Mischung in die Teigkreise geben, die zusammenklappen und an den Rändern fest zusammendrücken damit die Mischung gut mit Teig umschlossen ist. Es gibt verschiedene Varianten wie man die Momo's formt, Halbmond oder Rund. Anfangs wird es schwierig sein die typischen Formen hinzubekommen.

Der Teig muss gut geschlossen sein damit sie nicht beim garen platzen. Die Momo's in die zuvor mit Öl eingepinselten Topfteile verteilen, den unteren Teil mit 1/2 bis 1l Wasser füllen und die einzelnen Teile übereinander stapeln. Die Momo's dann etwa 10 Minuten garen.

Die fertigen Momos mit Chutney und Gemüsesuppe servieren.

 

Getränke

Getränke

Das Nationalgetränk der Nepalesen ist der Tee Chiya, (Tee, aufgebrüht mit Milch, Zucker und Gewürzen). Als Gewürze wird Kardamon (Alaichi), Ingwer (Aduwa) und Zimt (Sinkauli) verwendet, die dem Tee einen erfrischenden Genuss verleihen.

Ein anderes beliebtes Getränk ist der Chang, ein Bier aus fermentiertem Getreide (Gerste, Mais, Reis, Hirse). Sehr große Beliebtheit unter den Einheimischen ist der selbstgebrannte Gerste od. Hirse Snaps (Rokshi), hochprozentig, Europäer sollten ihn deshalb mit Vorsicht genießen.

Eine besondere Spezialität in Nepal ist Lassi, ein süßes bzw. gesalzenes, sehr erfrischendes Jogurtgetränk, dass mit Wasser verdünnt wird. Es findet auch in der ayurvedischen Medizin Anwendung, wo es zur Unterstützung der Verdauung am Ende einer Mahlzeit empfohlen wird.

Rezepte:

Chiya

Tee (Chiya)

Nepal Tee Chiya

Der Tee (Milchtee, Chiya) ist neben Wasser das am meisten getrunkene Getränk in Nepal. Zu dem Tee werden, anderst als bei uns, Milch und Gewürze (Ingwer, Kardamon, Zimt) hinzugegeben, die einen wunderbaren erfrischenden Effekt bewirken. Der traditionelle Nepal-Tee, den man in den Bergen überall zu trinken bekommt wird meist ohne Gewürze zubereitet.

Zutaten:


  • 750 ml Wasser
  • 250 ml Milch
  • 1 Esslöffel Schwarzer Tee (Assam od. Darjeeling)
  • 1/2 Teelöffel frisch geriebener Ingwer
  • 1 halbe Zimtstange
  • 2 - 3 Kardamom Samenkapseln

Zeit: 5-10 Minuten



Zubereitung:

Das Wasser und die Milch in einem Topf aufkochen.  Den Schwarzen Tee und die Gewürze hineingeben, 2- 3 Minuten auf mittlerer Hitze kochen lassen und das ganze dann noch mit Zucker abschmecken.

 

Mangolassi

Mango-Lassi

Lassi ist ein süsses bzw. gesalzenes erfrischendes Yoghurt-Getränk. Dem Yoghurt wird Wasser oder Eis untergemischt und mit Obst bzw. Gewürze verfeinert. Lassi ist nicht nur ein leckeres sondern auch ein sehr gesundes Getränk. Im Ayurveda wird es verwendet um die geschädigte Darmflora wieder herzustellen und Durchfall vorzubeugen.

Zutaten:


  • 1/2 reife Mango
  • 200 g Joghurt
  • 500 ml Wasser
  • 1 Esslöffel Zucker

Zeit: 5 Minuten



Zubereitung:

Die Mango schälen und in Stücke schneiden. Die Mangostücke, den Joghurt, das Wasser, den Zucker in einen Mixer geben und gut  verquirlen bis die Flüssigkeit schaumig wird. In Gläser gießen und genießen.

 

Buttertee

Tibetanischer Buttertee (böcha)

Gesalzener Buttertee ist das Nationalgetränk der Tibeter. Wegen dem rauen Klima trinken die Tibetaner sehr viel Buttertee, mehr als 10 Tassen am Tag. Der Buttertee hilft den Bewohneren in dem kaltem Klima die Körpertemperatur aufrecht zu halten

Zutaten:


  • 1 Liter Wasser
  • 200 ml Liter Milch
  • 50 g Butter
  • 5 g schwarzer Tee
  • 1 EL Salz

Zeit: 5-15 Minuten



Zubereitung:

Lassen Sie das Wasser und den schwarzen Tee für 5 Minuten kochen. Giessen Sie den Tee durch ein Sieb in eine Schüssel. Geben Sie Milch, Salz und Butter hinzu und schlagen das ganze mit dem Schneebesen kräftig durch. Die Tibeter sagen: je länger man schlägt desto besser würde er schmecken.

 

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